Amerikanischer Mehltau
Der Amerikanische Stachelbeermehltau bildet ab Mai zuerst an der Blattunterseite, später auch an der Oberseite sowie an Trieben, Stiele und Früchten mehlig weißen Pilzbeläge. Mit der Zeit verhärten sie und verfärben sich braun. Die Blätter bleiben klein und deformiert und fallen vorzeitig aus. Die befallenen Triebe verkrüppeln, wachsen gestaucht oder verzweigen sich besenartig aus entstandenen Adventivknospen. Die Früchte der Stachelbeeren werden häufig durch Beläge geschädigt, die der Johannisbeere dagegen kaum befallen. Der Befall nimmt im Sommer zu.
Europäische Stachelbeermehltau tritt meist erst nach der Ernte im Juli und August auf. Es entstehen rundliche, dunkel umrandete Blattflecken die in der Mitte grau austrocknen . Es bildet sich erst im Verlauf ein schwaches weißliches Pilzschimmel. Insbesondere die Schwarze und Rote Johannisbeere werden befallen.