Falscher Mehltau (Peronospora)
Charakteristisch für diese Krankheit sind im Anfangsstadium gelbliche Flecken auf den Blättern. Diese verfärben sich später ins Braune und wirken leicht ölig. Ein weißlicher Pilzrasen bildet sich auf der Blattunterseite.
Ist der Befall schon weiter fortgeschritten, sind die Flecken und der Pilzrasen auch auf den Triebspitzen, Ranken, Blütenständen und den jungen Beeren zu finden. Sind bereits Weintrauben ausgebildet, werden sie schrumpelig, braun und fallen ab.
Durch ihr lederartiges Aussehen werden sie Lederbeeren genannt. Das hat der Krankheit ihren zweiten Namen gegeben.
Die befallenen Beeren und das Laub solltest du unbedingt absammeln, sonst überwintert der Pilz am Boden und startet im nächsten Jahr aufs Neue.
Vorbeugend suchst du mehltauresistente Weinreben aus. Das sind beispielsweise „Muscat bleu“ mit seinen blauen Trauben. Auch die gelben Sorten „Lilla“ und „Palatina“ sind widerstandsfähig gegen die Krankheit.
Zudem schneidest du auch hier älteres Laub heraus. So werden die Weinreben besser belüftet. Je schneller die Blätter nach einem Regenguss abtrocknen, desto geringer ist das Risiko eines Mehltaubefalls.
Biologischer Schutz:
- Kocide
- Plantonic
- Imunofol
- CuproTonic