Große Wachsmotte (Galleria mellonella)
Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 20 - 40mm. Weibchen werden größer als Männchen.
Charakteristisch ist der konkave Außenrand des Vorderflügels, was bei den Männchen stärker ausgeprägt ist als bei den Weibchen. Die Farbe der Vorderflügel ist überwiegend aschgrau mit einer bräunlicher Schattierung am Vorderrand der Vorderflügel. Der Innenrand ist dagegen hellgelb gefärbt und weist große, rotbraune Flecken auf. Die Saumlinie der Vorderflügel erscheint dunkel und die Fransen am Flügel rotgrau.
Die geographische Verbreitung der Großen Wachsmotte ist stark an die der Honigbiene (Apis mellifera) gekoppelt.
Weibchen legen Eiern in oder an Bienenstöcken ab - bis zu 200. Erst bei entsprechender Temperatur (mind. 9° C) beginnen sich die Raupen zu entwickeln und bei idealen klimatischen Bedingungen schlüpfen nach etwa 45 Tagen neue Falter.
Die Eier vertragen aber auch niedrigere Temperaturen, weshalb sich Gelege aus dem Herbst erst nach dem Winter zu entwickeln beginnen.
Aufgrund der Temperaturempfindlichkeit werden kühlere Regionen eher nicht durchgehend besiedelt. Das könnte auch der Grund sein, weshalb der Falter im Pinzgau des Bundelandes Salzburg bislang nur sehr selten nachgeweisen wurde.