Maulwürfe (Talpidae)

Im Frühjahr tauchen sie wieder auf – kreisrunde Erdhügel, Aushubmaterial für die Gänge und Vorratskammern der Maulwürfe. Dass die Maulwurfshügel im Garten besonders im Frühjahr entstehen, hat einen Grund. Von Februar bis April findet die Paarungszeit der Erdbewohner statt, in der sich die männlichen Maulwürfe auf die Suche nach dem passenden Weibchen machen. Dabei graben sie zahlreiche neue Gänge und können so weite Strecken zurücklegen.
Aber auch Jungtiere verlassen oft ihr angestammtes Revier und suchen nach neuen Lebensräumen. So tauchen Maulwürfe immer wieder in unseren Gärten auf.

Viele fragen sich, was sie bei einem Maulwurf im Garten tun sollen. Bei der Abwägung der Vor- und Nachteile eines Maulwurfs im Garten sollte eines beachtet werden:
Der Maulwurf ist durch die Bundesartenschutzverordnung als heimische Art der Säugetiere besonders geschützt und darf damit nicht getötet werden. Für Giftköder oder Totfallen gilt daher ein absolutes Verbot.

Lediglich die Vergrämung ist erlaubt. Maulwürfe sind zwar fast blind, jedoch umso sensibler gegenüber Gerüchen und Schall. So können Sie den Maulwurf aktiv mit stark riechenden Haushaltsmitteln wie Buttersäure oder Alkohol vertreiben, indem Sie damit getränkte Lappen tief in die Gänge stecken. Alternativ können Sie Knoblauchzehen zerdrücken und darin versenken. Auch Schallwellen stören den Maulwurf. So hat sich regelmäßiges Rasenmähen als Abschreckmittel bewährt. Durch die Schwingungen und den Lärm fühlt sich der Maulwurf gestört und zieht mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter. 

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