Minierfliegen (Agromyzidae)

Was sind Minierfliegen?

Minierfliegen sind mit ein bis drei Millimeter Körperlänge sehr kleine, dunkel gefärbte, häufig gelb gezeichnete Fliegen, die die Familie der Agromyzidae bilden. Diese gehört systematisch zur Unterordnung der Fliegen (Brachycera), über der wiederum die Ordnung der Zweiflügler (Diptera) steht. Wie fossile Funde von Fraßspuren belegen, gibt es Minierfliegen bereits seit dem Ende der Kreidezeit. Weltweit kennt man über 3.000 Arten. In Deutschland sind es inzwischen bereits 550 Arten, darunter die der heimischen Gattung Phytomyza und die aus Übersee eingeschleppten Arten der Gattung Liriomyza. Vor allem die fremdländischen Arten zeigen sich nicht wählerisch bei der Nahrungssuche und befallen verschiedene Pflanzenarten. Für die Schäden an den Pflanzen sind vor allem die Larven verantwortlich, die sich in langen Gängen (Minen) durch die Blätter fressen. Das Schadbild erinnert an die Fraßgänge, die durch die Larven der Miniermotten verursacht werden. Miniermotten gehören allerdings zur Ordnung der Schmetterlinge und sind mit den Minierfliegen nicht verwandt.

Hinweis: In manchen Fällen können durch Schäden krankheitserregende Pilze und Bakterien in die Pflanze eindringen und die Blätter vergilben und abfallen lassen.

Lebensweise von Minierfliegen

Minierfliegen bevorzugen hohe Temperaturen und fliegen daher zumeist in den Sommermonaten. Sie ernähren sich von Pflanzensäften, indem sie die Blätter anstechen und den austretenden Saft aufnehmen. Die Weibchen besitzen einen Legebohrer, mit dem sie vor allem die Blätter ihrer Wirtspflanze anstechen und die Eier darin ablegen. Eine weibliche Minierfliege kann während ihres Lebenszyklus 200 bis 400 Eier ablegen. Die sich entwickelnden Larven fressen sich durch das Blattgewebe, ohne die Außenhaut zu verletzen. Sie besitzen die typische Form der Fliegenmaden und kräftige Mundhaken, mit denen sie die Pflanzenzellen seitlich abschaben und zur Mundöffnung transportieren.

Die gekrümmte Fraßspur kommt dadurch zustande, dass die Larve nur auf der Seite liegend ihre Minengänge frisst. Da die Außenhaut der Blätter niemals verletzt wird, entsteht in den Gängen eine Art Treibhausklima, das die Entwicklung der Larven begünstigt. Oft schon nach vier bis fünf Tagen ist die Larvalzeit abgeschlossen und die Larven verpuppen sich. Während sich die Arten der Gattung Phytomyza meist an der Pflanze verpuppen, lassen sich die Liriomyza-Arten in der Regel fallen und verpuppen sich im Boden. Bei sommerlichen 20 Grad Celsius ist die Entwicklung vom Ei zur adulten Fliege innerhalb von 25 Tagen abgeschlossen. Meist treten zwei Generationen im Jahr auf.

Woran erkennt man Minierfliegen?

Minierfliegen können sowohl Gemüsepflanzen als auch Zierpflanzen schädigen. Bei genauem Hinsehen kann man als erste Anzeichen eines Befalls Fraßlöcher an den Blättern erkennen. Innerhalb weniger Tage können sich dann die typischen gewundenen Miniergänge zeigen. Experten können die Gangminen bestimmten Minierfliegen-Arten zuordnen, denn neben Spiralgängen zeigen sich auch Blasen- oder Platzminen. Letztere entstehen, wenn sich die Larve in umgekehrter Richtung nochmals durch denselben Gang frisst, sodass sich der Hohlraum erweitert.

Die Fraßgänge, die die Larven in die Blätter fressen, mindern die Optik von Zierpflanzen und machen die Blätter von Nutzpflanzen ungenießbar. Zunächst führen die Minen zu einem frühzeitigen Altern und Abfallen der Blätter, was sich in Summe hemmend auf das Pflanzenwachstum auswirkt. Ein starker Befall kann tatsächlich zum Absterben der ganzen Pflanze führen. Neben den eigentlichen Fraßschäden können noch weitere Schäden dazukommen, weil Pilze und Bakterien durch die Verletzungen in die Pflanze eindringen können. Manche Minierfliegen-Arten stehen auch im Verdacht, pflanzenschädliche Viren zu übertragen.

Biologischer Schutz gegen Minierfliegen

Prírodné a organické kontrolné metódy fungujú najlepšie a to preto, že nepoškodzujú prirodzene sa vyskytujúce prospešné hmyzie populácie, ktoré do značnej miery udržiavajú minerky a ďalších škodlivých škodcov pod kontrolou. Kým používanie pesticídov môže povzbudiť ohniská mineriek, prírodné kontroly a užitočný hmyz zaberú rovnako ako liek na tieto problémy proti škodcom. Nečakajte až sa na mieste mínovaných tunelov v listoch vašich rastlín, vytvoria červy a to najmä vtedy, ak ste s nimi mali problémy v minulosti. Buďte pripravení s výrobkami, ktoré budete potrebovať, aby sa zabránilo a znížilo napadnutie.

Natürliche und biologische Bekämpfungsmethoden funktionieren am besten, weil sie die natürlich vorkommenden nützlichen Insektenpopulationen, die dieMiniermotten und andere schädliche Schädlinge weitgehend unter Kontrolle halten, nicht schädigen. Während der Einsatz von Pestiziden den Ausbruch von Minierfliegen begünstigen kann, wirken natürliche Bekämpfungsmaßnahmen und nützliche Insekten ebenso gut bei der Heilung dieser Schädlingsprobleme. Warten Sie nicht, bis sich an der Stelle der Minen in den Blättern Ihrer Pflanzen Würmer bilden, insbesondere wenn Sie in der Vergangenheit Probleme damit hatten. Mit folgenden Mitteln sind Sie gut vorbereitet:

  • Beim ersten Anzeichen der Minenbildung drücken Sie das Blatt mit der Mine mit zwei Fingern zusammen und zerdrücken Sie etwaige Larven.
  • Je gesünder eine Pflanze ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Minierfliegen befallen wird.
  • Halten Sie die Pflanzen gesund mit organischen Düngemitteln und richtiger Bewässerung, damit die Pflanzen stark bleiben und Schädlingsbefall vertragen.
  • Halten Sie Ihren Boden mit Vermicompost  am Leben.
  • Verwenden Sie BorOil-Blattdünger, die auch eine indirekte Wirkung auf andere saugende und fressende Schädlinge haben.
  • Verwenden Sie beim Anbau von Feldfrüchten den mikrogranulierten organischen Starterdünger NovaStart Basic zur Pflanzenernährung, der die Bildung des Wurzelsystems und das Pflanzenwachstum unterstützt. Es verbessert die Struktur des Bodens, erhöht den Ertrag und seine Qualität und wirkt gegen Bodenschädlinge.
  • Verwenden Sie gelbe Gartenschädlingsfallen oder blaue Schädlingsfallen, um Erwachsene zu fangen.
  • Zögern Sie nicht, das pflanzliche Insektizid NeemAzal gegen Wollläuse, Milben, Blattläuse, Weiße Fliegen und Thripse aus der tropischen Pflanze Azadirachta indica mit hoher Wirksamkeit und freundlich zu anderen Tieren zu verwenden, die für Bienen harmlos sind.
  • Hinweis: Schädlingsausbrüche treten häufig nach dem allgemeinen Einsatz von Pestiziden auf. Denn viele natürliche Feinde dieser Schädlinge werden durch den Einsatz von Pestiziden dezimiert.

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